"Baustelle Europa" - Projekt(woch)e
Wo liegt das Mekka eines 16-jährigen Europäers?
Vom 11. bis zum 15. März 2024 fand zum dritten Mal unsere fächerübergreifende Projektwoche "Baustelle Europa" statt, um den Europa-Gedanken am Kolleg zu stärken.
Wir sind sehr froh, dass sich wieder viele Kolleginnen und Kollegen beteiligten, um für alle 10. Klassen eine breite Themenpalette an ,Bausteinen' auszulegen: Sie reichte von der Lesung der vielfach preisgekrönten Schriftstellerin Iris Wolff, die in ihrem Roman Die Unschärfe der Welt Europas Geschichte in der Geschichte einer Familie aus dem heute rumänischen Banat erzählt, über Ovids Europa-Mythos, Beethovens/Schillers Europahymne, , einen zweistündigen Kurs zum Paartanz als europäisches Kulturgut und die Energie-Versorgung unseres Kontinents bis zu einer Straßburg-Exkursion mit dem Besuch des Europaparlaments. Außerdem veranstalteten Referenten der Landeszentrale für politische Bildung Planspiele zum Green Deal und Workshops zu Friedensperspektiven für die Ukraine und zur Europawahl am 9. Juni, an der erstmals auch alle 16Jährigen teilnehmen dürfen.
Wir sind sehr froh, dass sich wieder viele Kolleginnen und Kollegen beteiligten, um für alle 10. Klassen eine breite Themenpalette an ,Bausteinen' auszulegen: Sie reichte von der Lesung der vielfach preisgekrönten Schriftstellerin Iris Wolff, die in ihrem Roman Die Unschärfe der Welt Europas Geschichte in der Geschichte einer Familie aus dem heute rumänischen Banat erzählt, über Ovids Europa-Mythos, Beethovens/Schillers Europahymne, , einen zweistündigen Kurs zum Paartanz als europäisches Kulturgut und die Energie-Versorgung unseres Kontinents bis zu einer Straßburg-Exkursion mit dem Besuch des Europaparlaments. Außerdem veranstalteten Referenten der Landeszentrale für politische Bildung Planspiele zum Green Deal und Workshops zu Friedensperspektiven für die Ukraine und zur Europawahl am 9. Juni, an der erstmals auch alle 16Jährigen teilnehmen dürfen.
Hier die Feedbacks zweier Teenager:
1. Genauso, wie jeder Muslim mindestens einmal im Leben nach Mekka gehen soll, soll jeder Europäer einmal ins EU-Parlament.
2. Dass das Parlament sich auf der Grenze zwei Länder und Kulturen befindet, ist sehr symbolisch. Das eint Frankreich und Deutschland und nimmt alle anderen EU-Mitgliedsstaaten mit.
3. Die EU - das ist für uns Ukrainer der richtige Weg. Der Weg sowohl zum Erfolg der Länder Europas in unterschiedlichen Bereichen als auch zum Erfolg jedes einzelnen Menschen. Erfolg heißt Frieden in seiner besten Art - Kantianischer Frieden.
2. Dass das Parlament sich auf der Grenze zwei Länder und Kulturen befindet, ist sehr symbolisch. Das eint Frankreich und Deutschland und nimmt alle anderen EU-Mitgliedsstaaten mit.
3. Die EU - das ist für uns Ukrainer der richtige Weg. Der Weg sowohl zum Erfolg der Länder Europas in unterschiedlichen Bereichen als auch zum Erfolg jedes einzelnen Menschen. Erfolg heißt Frieden in seiner besten Art - Kantianischer Frieden.
4. Grenzen verwischen. Deswegen sind die Europa-Projekte an verschiedenen Orten wichtig. Jetzt erst spüre ich, fühle ich europäisch. Mensch fühlt sich menschlich.
5. Jeder darf im EU-Parlament dabei sein, egal, ob einjähriges Kind oder 120-jährige:r Rentner:in. Das gibt ein Gefühl von Mitmachen und von Transparenz und Hoffnung auf eine bessere Zukunft, eine schöne neue Welt.
Ruslan R., Klasse 10b
5. Jeder darf im EU-Parlament dabei sein, egal, ob einjähriges Kind oder 120-jährige:r Rentner:in. Das gibt ein Gefühl von Mitmachen und von Transparenz und Hoffnung auf eine bessere Zukunft, eine schöne neue Welt.
Ruslan R., Klasse 10b
Dieses Jahr waren wir dran: In der Projektwoche, die unsere Lehrer jedes Jahr für alle 10. Klassen gestalten, durften wir in diesen fünf Tagen viele spannende Einsichten gewinnen und viele Menschen kennenlernen, die uns alle einen Einblick in ihre Perspektive auf Europa geschenkt haben.
Aber vor allem ein Tag wird mich - zumindest in Gedanken - noch eine Weile begleiten. Nämlich der Tag, an dem zwei Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung uns an der Schule besuchten und das Planspiel zum "Green Deal" auf dem Programm stand. Alle Schüler haben an diesem Tag einen Politiker - und die zugehörige Fraktion - aus dem EU-Parlament zugeteilt bekommen. Kurz darauf trafen wir uns mit den anderen, die in der gleichen Fraktion waren, und haben uns informiert, was für eine Fraktion wir überhaupt sind und wie unser Standpunkt sein sollte. Etwas später haben sich alle Schüler wieder versammelt und in einen Halbkreis gesetzt. Unsere Aufgabe? Wir sollten uns jetzt als Politiker auf einen Gesetzestext für Umweltschutzmaßnahmen einigen.
Aber vor allem ein Tag wird mich - zumindest in Gedanken - noch eine Weile begleiten. Nämlich der Tag, an dem zwei Mitarbeiter der Landeszentrale für politische Bildung uns an der Schule besuchten und das Planspiel zum "Green Deal" auf dem Programm stand. Alle Schüler haben an diesem Tag einen Politiker - und die zugehörige Fraktion - aus dem EU-Parlament zugeteilt bekommen. Kurz darauf trafen wir uns mit den anderen, die in der gleichen Fraktion waren, und haben uns informiert, was für eine Fraktion wir überhaupt sind und wie unser Standpunkt sein sollte. Etwas später haben sich alle Schüler wieder versammelt und in einen Halbkreis gesetzt. Unsere Aufgabe? Wir sollten uns jetzt als Politiker auf einen Gesetzestext für Umweltschutzmaßnahmen einigen.
Man merkte sehr, wie anspruchsvoll es war, eine akzeptable Lösung für alle zu finden, da es bei fast jedem Satz oft sehr gegensätzliche Meinungen gab. Aber all diese Herausforderungen haben meiner Meinung nach nur das Gefühl von Stolz erhöht, als wir uns schließlich doch auf ein Endprodukt einigen konnten.
Wenn ich jetzt an Europa denke, denke ich an die zahlreichen vielfältigen und vibranten Kulturen, die auf diesem Kontinent nebeneinander existieren, aber auch an die vielen Herausforderungen und Konflikte, die es zwischen den Kulturen gab und heute noch gibt. Ich denke an die unzähligen Kompromisse und Verzichte, die viele in Antwort auf diese Herausforderungen gemacht haben, in Hoffnung auf einen Frieden, der eines Tages die gesamte Menschheit berührt.
Emma H., Klasse 10b
Wenn ich jetzt an Europa denke, denke ich an die zahlreichen vielfältigen und vibranten Kulturen, die auf diesem Kontinent nebeneinander existieren, aber auch an die vielen Herausforderungen und Konflikte, die es zwischen den Kulturen gab und heute noch gibt. Ich denke an die unzähligen Kompromisse und Verzichte, die viele in Antwort auf diese Herausforderungen gemacht haben, in Hoffnung auf einen Frieden, der eines Tages die gesamte Menschheit berührt.
Emma H., Klasse 10b
Im Westen nichts Neues. Im Osten schon.
Himmelblau-weizenfeldgelb. Zeitenwende auf der „Baustelle Europa“
"Therapeutisch", nennt Olya Skorobogatova das Werk der Freitagsstunden im Januar und Februar 2023. Wöchentlich um 7.50 Uhr traf sich die Grafikerin aus Charkiw mit ihren, unseren ukrainischen SchülerInnen. Bei Außentemperaturen unter Null entwarfen sie zunächst ein Blueprint im Kunstraum des Kollegs. Kaum war das Thermometer über den Gefrierpunkt geklettert, entstand daraus der schwarz-weiße Entwurf in der windigen Pausenhalle. Nun in Farbe: Eine kleine StreetArt-Galerie, gefüllt mit den ukrainischen Städtenamen der Heimat. Gefüllt auch mit den ersten Worten, mit denen sie nach ihrer Ankunft im Dreisamtal Deutschland verbinden. Musikalische Eröffnung des Wandbildes mit "Ich bin froh, dass du da bist!" - ihrem ersten hier erlernten Satz.
Auftakt der "Baustelle Europa" 2023. Zum zweiten Mal versuchte gleichnamige Projektwoche fächerübergreifend ,Ziegel' aus verschiedenen Enden des Kontinents zu sammeln, zu schichten, auszuloten, zu sortieren.
Einerseits helfen, den Europa-Gedanken der Vielfalt am Kolleg zu stärken. Andererseits konnten hier auch wertvolle Kontakte zu unseren Partnerschulen wiederbelebt werden, Austauschschüler aus dem spanischen San Javier waren zeitgleich am Kolleg zu Gast, ebenso wie zwei Minderheiten-Lehrerinnen aus Rumänien über das europäische Bildungsprogramm Erasmus+. Wir sind sehr froh, dass sich so viele Kolleginnen und Kollegen beteiligten, um für alle 10. Klassen eine breite Themenpalette an ,Bausteinen' auszulegen: Sie reichte von
Einerseits helfen, den Europa-Gedanken der Vielfalt am Kolleg zu stärken. Andererseits konnten hier auch wertvolle Kontakte zu unseren Partnerschulen wiederbelebt werden, Austauschschüler aus dem spanischen San Javier waren zeitgleich am Kolleg zu Gast, ebenso wie zwei Minderheiten-Lehrerinnen aus Rumänien über das europäische Bildungsprogramm Erasmus+. Wir sind sehr froh, dass sich so viele Kolleginnen und Kollegen beteiligten, um für alle 10. Klassen eine breite Themenpalette an ,Bausteinen' auszulegen: Sie reichte von
- der Lesung der preisgekrönten Schriftstellerin Iris Wolff, die in ihrem Roman Die Unschärfe der Welt Europas Geschichte traumsicher in der Geschichte einer Familie aus dem heute rumänischen Banat erzählt,
- über Referenten der Landeszentrale für politische Bildung, die halbtägige Planspiele zum Thema "Festung Europa" anboten, ...
- unsere ukrainischen SchülerInnen als Zeugen der Flucht berichteten von ihren neu-deutschen Erfahrungen
- Europa-Hymne … Mythos Europa nach Ovid … B31 … Energie-Versorgung …
- Besuch der Münster-Bauhütte als immaterielles Kulturerbe Europas …
- Rechenkünstler unserer Schule bereiteten sich auf den kontinent-weiten Wettbewerb Mathematik ohne Grenzen vor ...
- bis hin zum Europa-Lunch in Häppchenform am Freitagmittag ... und
- der cineastische Abschluss am Freitagabend im Kommunalen Kino Freiburg-Wiehre mit Einführung durch die künstlerische Leiterin und eine persische Orientalistin weitete den Blick darauf, was vor den Toren Europas gerade im Iran junge Frauen auf die Straßen treibt und was Punk mit Freiheit und Demokratie verbindet.
Herzstück der Projektwoche stellte eine Exkursion ins Europa-Parlament nach Strasbourg dar, verbunden mit Einblicken in die Herzkammer europäischer Debattenkultur und einem SchülerInterview mit einem Parlamentarier.
Steffen Grabisna
Zehn Länder – zehn Tage – ein Donaufest ...
Hallo, wir sind Lisa, Pauline und Nils - KollegsschülerInnen aus der 10b. Unsere Klasse nahm im Frühling 2022 am teil, geleitet von unserer Geo- und GK-Lehrerin Anja Pelissier.
Überschrift des Projektes: Feel free - seid Europa!
Alle teilnehmenden Klassen wurden in insgesamt zehn Gruppen aufgeteilt, eine deutsche mit je zwei Klassen aus einem der neun anderen Donau-Anrainer-Länder. Unsere Klasse arbeitete drei Monate lang mit einer tschechischen und einer rumänischen Klasse zusammen an einer kulinarischen Reise entlang der Donau. Dabei schickten wir uns gegenseitig Rezepte zu, die typisch für unsere Heimat sind, und trafen uns, um einige der Rezepte nachzubacken.
Zum Abschluss des Projektes durften wir drei - gemeinsam mit Elisabetha, Sofia und Georgij, drei ukrainischen Kollegs-Gastschülern aus Odessa, - nun Anfang Juli nach Ulm zum Donaujugendcamp 2022 fahren. Eine Woche mit 80 Jugendlichen aus allen Donau-Anrainern. Auftakt: Tanzen zum gegenseitigen Kennenlernen! Diesen Tanz führten wir dann am Freitag, 1. Juli, zur offiziellen Eröffnung des Fests vor mehreren hundert Zuschauern am Donauufer auf.
Überschrift des Projektes: Feel free - seid Europa!
Alle teilnehmenden Klassen wurden in insgesamt zehn Gruppen aufgeteilt, eine deutsche mit je zwei Klassen aus einem der neun anderen Donau-Anrainer-Länder. Unsere Klasse arbeitete drei Monate lang mit einer tschechischen und einer rumänischen Klasse zusammen an einer kulinarischen Reise entlang der Donau. Dabei schickten wir uns gegenseitig Rezepte zu, die typisch für unsere Heimat sind, und trafen uns, um einige der Rezepte nachzubacken.
Zum Abschluss des Projektes durften wir drei - gemeinsam mit Elisabetha, Sofia und Georgij, drei ukrainischen Kollegs-Gastschülern aus Odessa, - nun Anfang Juli nach Ulm zum Donaujugendcamp 2022 fahren. Eine Woche mit 80 Jugendlichen aus allen Donau-Anrainern. Auftakt: Tanzen zum gegenseitigen Kennenlernen! Diesen Tanz führten wir dann am Freitag, 1. Juli, zur offiziellen Eröffnung des Fests vor mehreren hundert Zuschauern am Donauufer auf.
Gleich ab Samstag starteten wir täglich vierstündige Workshops: Nils und Pauline besuchten den Musikworkshop, wobei Lieder einstudiert und an Instrumenten gearbeitet wurde, Lisa den Zauberworkshop. Daneben gab es einen Schauspiel-, einen Bühnenbild-, einen Tanz- und einen Geschichte/Politik-Workshop. Denn, neben dem europaweiten Kennenlernen und gemeinsamen Spaß, das Ziel all dieser Workshops hieß "Orient im Mord-Express" - ein eigens produziertes 90-minütiges Theaterstück, das am Abschlussabend auf der großen Bühne des Donaufests präsentiert wurde.
Daneben unternahmen wir alle gemeinsam eine Stadtführung, vorbereitet von Schülern aus Ulm, die uns ihre Stadtgeschichte näherbrachten, der Heimatstadt von Albert Einstein und der Geschwister Scholl, aber auch der jahrhundertelangen Auswanderung der Donauschwaben auf den berühmten Ulmer Schachteln bis ins heutige Rumänien. Nicht ganz so weit führte uns eine feucht-fröhliche Kanufahrt auf der Iller, die wir bis zur Mündung in die Donau erpaddelten, wobei zwei Boote beim Kentern intensivere Donau-Bekanntschaft machten.
Auch stellten wir allen im Camp die Ergebnisse unseres Onlineprojektes vor, bemerkten dabei auch bei allen spannenden Unterschieden so viele Gemeinsamkeiten zwischen unseren Ländern, wie beispielsweise die Osterfest-Traditionen. Das zeigt, dass es heutzutage sehr leicht ist, über soziale Medien Kontakte im Ausland zu knüpfen und so neue Kulturen und auch Rezepte kennenzulernen.
Das Donaujugendcamp war für uns eine sehr schöne Zeit, da wir mit vielen interessanten Menschen aus verschiedenen Ländern reden und neue Freundschaften mit Jugendlichen aus dem Donauraum schließen konnten. Unter der Leitung von Frau Dr. Swantje Volkmann durften wir eine für uns unvergessliche und lehrreiche Woche erleben. Danke!
Lisa, Pauline, Nils - 10b
Daneben unternahmen wir alle gemeinsam eine Stadtführung, vorbereitet von Schülern aus Ulm, die uns ihre Stadtgeschichte näherbrachten, der Heimatstadt von Albert Einstein und der Geschwister Scholl, aber auch der jahrhundertelangen Auswanderung der Donauschwaben auf den berühmten Ulmer Schachteln bis ins heutige Rumänien. Nicht ganz so weit führte uns eine feucht-fröhliche Kanufahrt auf der Iller, die wir bis zur Mündung in die Donau erpaddelten, wobei zwei Boote beim Kentern intensivere Donau-Bekanntschaft machten.
Auch stellten wir allen im Camp die Ergebnisse unseres Onlineprojektes vor, bemerkten dabei auch bei allen spannenden Unterschieden so viele Gemeinsamkeiten zwischen unseren Ländern, wie beispielsweise die Osterfest-Traditionen. Das zeigt, dass es heutzutage sehr leicht ist, über soziale Medien Kontakte im Ausland zu knüpfen und so neue Kulturen und auch Rezepte kennenzulernen.
Das Donaujugendcamp war für uns eine sehr schöne Zeit, da wir mit vielen interessanten Menschen aus verschiedenen Ländern reden und neue Freundschaften mit Jugendlichen aus dem Donauraum schließen konnten. Unter der Leitung von Frau Dr. Swantje Volkmann durften wir eine für uns unvergessliche und lehrreiche Woche erleben. Danke!
Lisa, Pauline, Nils - 10b
Euroscola hautnah!
9100 EUR beträgt das Bruttogehalt eines Abgeordneten, wovon er oder sie allein gleich 1000 EUR an die eigene Partei abgeben muss, die persönliche Redezeit pro Parlamentsdebatte gerade einmal 60 Sekunden. Argumentation im Speed-Dating. Solche und ähnliche Fakten auf neugierige SchülerInnenfragen beantworteten am Mittwoch, 1. Juni 2022, René Repasi (SPD), Direktor des Erasmus-Zentrums für Wirtschafts- und Finanzverwaltung der Erasmus-Universität Rotterdam, und Fabienne Keller (Renew Europe), ehemalige Bürgermeisterin in Strasbourg. Einhundert 10.-KlässlerInnen des Kollegs waren Gast von Euroscola regional, einem Format, bei dem sich insgesamt 500 Jugendliche aus dem Elsass und Baden-Württemberg, der "Herzkammer Europas", im Europaparlament begegneten.
Wir kamen um 9:40 Uhr in Strasbourg am Bahnhof an, von wo wir im flotten Marschschritt zum Parlament liefen. Dort angekommen nahmen wir sofort aktiv teil an einem Interview mit den beiden oben genannten Abgeordneten, welches sich hauptsächlich um die Aufgabengebiete eines Parlamentsabgeordneten drehte. Wir durften unzensiert Fragen stellen, genauso wie in der auf das Interview folgenden Diskussionsrunde über Mobilität und Konsum in einem grenzüberschreitenden Kontext sowie Europäische Mobilitätsprogramme für Jugendliche mit Camille Bertrand und Markus Prutsch. So erfuhren wir, wie jährlich 35.000 kostenlose Interrail-Tickets für Europas 18-Jährige verlost werden, um unseren Kontinent besser kennen zu lernen, und, welch vielfältige Begegnungsmöglichkeiten Erasmus+ bietet.
Wir kamen um 9:40 Uhr in Strasbourg am Bahnhof an, von wo wir im flotten Marschschritt zum Parlament liefen. Dort angekommen nahmen wir sofort aktiv teil an einem Interview mit den beiden oben genannten Abgeordneten, welches sich hauptsächlich um die Aufgabengebiete eines Parlamentsabgeordneten drehte. Wir durften unzensiert Fragen stellen, genauso wie in der auf das Interview folgenden Diskussionsrunde über Mobilität und Konsum in einem grenzüberschreitenden Kontext sowie Europäische Mobilitätsprogramme für Jugendliche mit Camille Bertrand und Markus Prutsch. So erfuhren wir, wie jährlich 35.000 kostenlose Interrail-Tickets für Europas 18-Jährige verlost werden, um unseren Kontinent besser kennen zu lernen, und, welch vielfältige Begegnungsmöglichkeiten Erasmus+ bietet.
Auch erfuhren wir vom Europäischen Solidaritäts-Korps, das Jugendlichen finanzielle Fördermöglichkeiten für den Austausch selbst über Europas Grenzen hinaus bietet, wenn man sich dort für Inklusion, Umwelt, Digitales oder Teilhabe für mindestens zwei Wochen oder bis zu sechs Monaten engagieren will. Beide Debatten waren äußerst spannend und informativ, besonders deswegen, weil wir uns aktiv beteiligen und unsere Fragen einbringen durften.
Nach dem Verlassen des Parlaments startete die von den Französisch-Lehrerinnen organisierte Strasbourg-Rallye: Zu Fuß am TV-Kultursender arte vorbei zum Place Gutenberg, in Gruppen von vier bis fünf Personen konnten wir einen kleinen Teil der Europastadt erkunden, dabei gleichzeitig etwas über die Stadt lernen und unsere Französischkenntnisse austesten.
Die Rückfahrt nach Freiburg am Abend war wahrhaft nachhaltig: Ökologisch per Eisenbahn, ökonomisch unschlagbar mit dem deutschlandweiten 9EUR-Ticket und sozial, weil hübsch eng, hatten wir Zeit uns auszutauschen, Karten zu spielen und uns von unserem erlebnisreichen Tag zu erholen.
Paula Schlicht, Klasse 10+
Nach dem Verlassen des Parlaments startete die von den Französisch-Lehrerinnen organisierte Strasbourg-Rallye: Zu Fuß am TV-Kultursender arte vorbei zum Place Gutenberg, in Gruppen von vier bis fünf Personen konnten wir einen kleinen Teil der Europastadt erkunden, dabei gleichzeitig etwas über die Stadt lernen und unsere Französischkenntnisse austesten.
Die Rückfahrt nach Freiburg am Abend war wahrhaft nachhaltig: Ökologisch per Eisenbahn, ökonomisch unschlagbar mit dem deutschlandweiten 9EUR-Ticket und sozial, weil hübsch eng, hatten wir Zeit uns auszutauschen, Karten zu spielen und uns von unserem erlebnisreichen Tag zu erholen.
Paula Schlicht, Klasse 10+
Projektwoche "Baustelle Europa" 2022 - Impressionen
Lesung der Schriftstellerin Iris Wolff aus ihrem Roman Die Unschärfe der Welt
Jesiden aus dem kurdischen Teil des Irak berichteten von ihren persönlichen neu-deutschen Erfahrungen
Planspiele "European Green Deal" und "Festung Europa" der Landeszentrale für politische Bildung
Projektarbeit im Physikunterricht zur Energieversorgung in Europa